21
Sep
2009

272 mal gelesen

Der Tag an dem ich erwachsen wurde

Wann wird man erwachsen?
Diese Frage kann ich mir immer noch nicht vollständig beantworten. Doch seit heute weiß ich, ich bin erwachsen geworden. Nicht nur weil ich eine andere Sicht der Dinge entwickelt habe und mich anders ausdrücke als ich es früher getan habe. Man wird nicht davon erwachsen, dass man plötzlich von 7.klässlern gesiezt wird. Auch wenn es vielleicht ein Indiz ist, wenn man sich so verhält, eben erwachsen.
In den letzten Wochen durften wir Schüler der Profiloberstufe das erste mal etwas Eigenverantwortung schnuppern, neue Freiheiten und Verpflichtungen erfahren und viel neues lernen. Aber davon wird man nicht erwachsen. Erwachsen wird man durch Erfahrung, glaube ich, durch Sachen, die man erlebt hat. Heute habe ich glaube ich zum ersten Mal begriffen, was ein echtes Problem ist. Ein Problem, dass sich nicht wegdiskutieren oder einfach so beheben lässt.
Eine Lehrerin und eine Bekannte, vielleicht eine Freundin haben etwas gemeinsam. Das sieht man nicht auf den ersten Blick. Die Lehrerin ist Anfang dreißig, verheiratet und meine Freundin ist ein kleiner Punk aus der 10. Klasse, sie ist grad 15. Ich kann mir beide nicht mit einem Baby auf dem Arm vorstellen. Doch beide sind schwanger. Stichtag im Dezember, erfuhr ich heute.
Die Kleine tut mir leid. Ich hab sie immer gemocht und ich hatte gehofft, sie häte nach allen möglichen und unmöglichen Schwierigkeiten wieder auf die "rechte Bahn" zurückgefunden. Und jetzt das. Das hat mich umgehaun. Sie ist im Kopf doch noch ein Kind. 15 Jahre, da muss man noch nicht erwachsen sein. Ich will ihr helfen und weiß nicht wie. Tatsächlich habe ich sie seit fast 3 Monaten nicht mehr gesehen. Sie hat nichts gesagt. Keinen Ton. Ich hoffe sie wird es schaffen. Irgendwie.
Heute ist mir klar geworden, wie leicht Leichtsinn ein ganzes Leben beeinflussen kann. Wie leicht man seine Zukunft verändern kann. Und wie wichtig es ist, erwachsen zu werden, nachdem man genug zeit hatte, ein Kind zu sein.

15
Sep
2009

291 mal gelesen

Patrick Swayze

Patrick Swayze ist gestorben.
Im Alter von 57 Jahren an Bauchspeicheldrüsen Krebs.
Seine Größten Erfolge waren :
Dirty Dancing
und
Gohst-Nachricht von Sam

(die ich übringes beide gesehen habe und total toll fand)
Rest in Peace Patrick.
My deepest sympathy for his family and friends.
I think many people know what it feels like to loose a beloved person.
(and of couse my sympathy for everyone who loved or liked him)

6
Sep
2009

449 mal gelesen

Lehrer 2

Der Historiker
meist ist der Historiker in einer Unterkategorie der Verplanten anzutreffen. Er wirkt ungefähr so antiquiert wie ein Unterrichtsstoff und erscheint regelmäßig schon in den großen Pausen, um sich auf den Unterricht seelisch und räumlich vorzubereiten.
Er hat keinerlei Verständnis für Hausaufgaben, Test oder Arbeiten in oder für andere Fächer im allgemeinen. Er langweilt seine Schüler in der Regel mit nicht enden wollenden Monologen, bei denen der Durchschnittsschülker nach einer viertelstunde in eine Art Wachkomazustand hinabgleitet. Alles in allem Diskutiert er nicht über die Sinnhaftigkeit seines Unterrichtes und interessiert sich auch sonst für nichts anderes. Klarer Apell an die Schüler: Beschäftigung durch Nebentätigkeiten schaffen!

Der Referendar
... ist meist unverschämt jung, gutaussehend und man sollte denken, er würde die vielen Blicke der Schülerinnen genießen. Tut er aber nicht. Im Gegenteil, er leidet regelrecht darunter, bekommt häufig rote Ohren und es ist ihm anzusehen, dass er sich recht unwohl dabei fühlt. Bis er vollständig ausgebildet ist, wandelt er sich meistr zum Womanizer. In seltenen Fällen streckt sich dieses verhalten allerdings auch noch auf die Lehrerlaufbahn. meist heiratet er früher oder später, gelegentlich auch ehemalige Schülerinnen. In diesem Fall geht das übliche trauernde Gesicht unter den Schülerinnen um und es wird wieder heiß diskutiert, wie er jenen das nur hatte antun können. Sein Unterricht ist in der Regel schwer ok, wenn auch manchmal etwas "ohrenlastig".

16
Jul
2009

563 mal gelesen

Projektwoche Nachhaltigkeit

Wir hatten Projektwoche an der Schule und ich als angehende Nachwuchspädagogin habe natürlich auch zusammen mit Annie_lane und einer weiteren Freundin ein Projekt angeboten. Wasser erleben.
Erlebt haben wir auch viel. Wasser. Sonnenbrand. Schüler (ganze 21, 19 davon Jungs!). Schüler, die abgeholt werden mussten, weil ihnen ürplötzlich schlecht wurde. Komplikationen. Mehr Komplikaionen. Raumplanungsprobleme. An allenTagen, die wir in der Schule waren.
Und es war sehr nachhaltig. Die Kinder haben gelernt, was so in Gewässern herumkreucht- und fleucht, wie viel Wasser man so als Erdenbürger im Jahr verbraucht und wie man sich in Pausen beschäftigt. Wir 3 Projektleiter haben gelernt, dass Lehrer sein wahrlich nicht immer Zuckerschlecken ist, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ich habe begriffen, dass auch Gespräche sehr nachhaltig sein können, oder zumindest eine sehr nachhaltige Wirkung hinterlassen können. Alles in allem sehr nachhaltig die ganze Woche., ich freu mich auf die nächste Projektwoche...
Meine Freundin hat gelernt, dass es besser ist Bälle wegzuschließen, wenn eine Horde Jungs in der Nähe ist. Annie-Lane hat gelernt, dass man schon mal Agressionen bekommt, wenn 6.Klässler zu sehr nerven. ich habe gelernt, dass es durchaus Vorteile hat die "verschollene Gruppe" zu sein. Ich habe außedem gelernt, dass ich meine alten Verhaltensmuster lange noch nicht abgelegt habe, aber es immerhin schaffe ich es nicht rot anzulaufen, schreiend im Kreis zu laufen oder andere unüberlegte Dinge zu tun. Als ich solches Gespräch führte, das doch sehr Nachhaltig war, zumindest für mich, überdachte ich ncohmal meine meinung zu Bananen und kam zu dem Schluss, dass ich ruhigen Gewissens eine essen könnte, ohne einen Wutanfall zu bekommen. http://hotfridgexxl.twoday.net/stories/mein-bananenmatschboy-bmb/main
Sehr nachhaltig diese Projektwoche, in jedem Sinne. ich freu mich schon auf nächstes jahr.

6
Jul
2009

260 mal gelesen

Tours et Détours de l’amour

Eine Geschichte aus zwei verschiedenen Blickwinkeln gesehen. Manchmal ist es gut möglich, dass zwei Menschen durchaus Deutsch, aber nicht mehr die gleiche Sprache sprechen.

L’amour est fini…
Sie erwachte vom Klicken des Schlüssels, der sich im Schloss drehte. Die linke Seite des Bettes lag immer noch so da, wie sie dort bei ihrem Einschlafen ausgesehen hatte - verwaist.
Sie würde ihn nicht merken lassen, dass sie schon wach war. Ihr Bett war warm, behaglich, doch all diese Gefühle würden sich verflüchtigen sobald sie es verlassen würde, wie es ein ums andere Mal passiert war. Wie es schon zu lange passierte. Sie vermisste diese Behaglichkeit bei ihm. Früher hätte es nie einen Ort gegeben, an dem sie sich geborgener gefühlt hätte, als in seinen Armen. Heute hätte sie es nicht mehr ertragen, wenn er auch nur versucht hätte, sie zu umarmen. Je ne peux pas adorer cet homme comme c’était rien… Je ne peux pas encore…
Zuerst glaubte sie nicht daran, versuchte seine Distanziertheit zu verstehen, wie die Lippenstiftflecken auf dem Hemd in der Wäsche. Sie versuchte zu verdrängen, dass er nach Parfum roch und schließlich nicht vor dem Morgen nach hause kam.
All das konnte sie auf die Dauer dieser jetzt schon fast zwei Monate nicht mehr übersehen. Er hatte sich so weit von ihr entfernt, dass sie aufgehört hatte, ihn zu verstehen. Sie glaubete ihn nicht mehr zu kennen. Doch ein winziges Stück Hoffnung gab es noch, dass er vielleicht doch noch zur Vernunft kommen und sie verstehen würde. Doch daran klammerte sie sich nun schon zu lange. C’est mon point de vue ce que tu ne m’adores pas encore…
Schließlich stand sie doch auf, spazierte nur mit dem Bademantel bekleidet in die Küche. Ein Strauß Blumen stand auf dem Tisch. Tulpen. Sie hatte noch nie Tulpen gemocht. Sie dachte an den wunderbaren Duft von Kornblumen. Mit Bitterkeit dachte sie, dass er wenigstens noch ein schlechtes Gewissen zu haben schien.
Er sah nicht einmal von seiner Zeitung auf, als sie sich setzte. Morgen. Gut geschlafen? Tut mir Leid… Überstunden. raunte es hinter der Zeitung hervor. Ein bittersüßes Lächeln spielte auf ihren Lippen. Hm… murmelte sie, ein eindeutiges zeichnen dafür, dass hier etwas alles andere als in Ordnung war. Alles in Ordnung mit dir? Die Frage war rein rhetorisch. Ein herz- und emotionsloser Einwurf, ein Reflex aus fast 5 Jahren Beziehung. Ja… sie ließ es so betont beiläufig fallen, dass es ihm auffallen musste. Nun ja wahrscheinlich, überlegte sie, könnte sie hier auch nackt sitzen und er würde es nicht einmal bemerken. Doch in ihrem Herz war kein Platz mehr für Hass. Abgöttische Liebe verwandelte sich in diesem Moment endgültig und unwiderruflich in Enttäuschung, Trauer und eine leise Wut. Wut darüber, dass sie sich so lange gequält hatte, sich zermürbte, immer wieder weinte bis keine Tränen mehr kamen. Zuletzt die Hoffnung nie ganz aufgab und immer mehr enttäuscht wurde. Je n’ai pas envie d’ecouter toi, raconter des bobardes à moi…
Ich gehe zur Arbeit, bis Heute Abend, kann sein, dass es wieder spät wird. Er sagte das in diesem albern unauffällig klingend wollendem Ich-habe-nichts-zu- verbergen-Ton und ging. Natürlich. Wahrscheinlich war sie hübsch, dumm, trug viel zu kurze Röcke und war mindestens 10 Jahre jünger als er. Was auch immer er von so einer wollte. Hätte sie Kraft dazu gehabt, hätte sie wahrscheinlich geweint. Je ne veux pas vivre comme ca…
Sie zog sich an, wie an jedem Tag, ging zur Arbeit, wie jeden Tag. Sie sah fertig aus, hatte dunkle Ringe unter den Augen. Trotz albern viel Schminke im Gesicht. Irgendwann beginnt die Fassade immer zu bröckeln und die würde für sie keine Ausnahme machen, das wusste sie. Sie arbeitete den Vormittag vor sich hin und war mit den Gedanken ganz wo anders. Du siehst fertig aus, du solltest etwas essen. Keine Widerrede, ich sehe doch, dass es dir schon zu lange schlecht geht. der nette Kollege, der immer freundlich war, ein guter Zuhörer. Sie überlegte zum ersten Mal, ob sie jemandem davon erzählen konnte. Danke. Sie sagte das leise, zaghaft, schüchtern, wie ein Mädchen, dass zum ersten Mal von einem Jungen ein Kompliment bekommt.
Sie gingen schweigend nebeneinander her, durch den Park. Willst du nicht reden? Wenn du alles in dich hineinfrisst wird es doch nur noch schlimmer! Irgendwas liegt dir doch auf dem Herzen, dass merke ich doch. Sie zögerte einen Moment, blieb dann stehen und setzte sich auf die Bank, er setzte sich zu ihr. Sie begann zu erzählen. Von ihrem verkorksten Beziehungsleben, ihrem Freund, der sich mit 36 immer noch zu jung für Kinder fühlte, zu jung für Verantwortung. Von dem großen Krach, seitdem sie sich so schrecklich fühlte. Von dem Kind, dass sie in sich getragen hatte. Das gestorben war. Sie sprach zum ersten Mal von dieser Kälte, der Distanz, die sich nicht wieder verziehen wollte. Sie erzählte alles, seine Unverfrorenheit, ihre durchweinten Nächte, alles.
Er hörte ihr zu, mit einer Engelsgeduld. Liebst du ihn?, fragte er. Sie überlegte, wusste es nicht, hörte in sich hinein und merkte, dass es ihr egal wurde. Dass er ihr egal wurde. Nein. Und bei diesem Wort beschloss sie ihn zu verlassen. Noch heute, bloß keine zeit verlieren. Nur weg von ihm, weg von den alten Wunden. Sie sprach ihren Entschluss aus und es klang auch aus ihrem Mund immer noch danach, ohne Wehmut. Dann geh, bring es hinter dich.
So ging sie in das Haus, das einmal ihr Zuhause gewesen war, packte Taschen und Koffer. Martin, ihr Kollege, hatte ihr angeboten eine Weile bei ihm zu wohnen. Sie hatte das Angebot zuerst nicht annehmen wollen, es aber dann doch getan. Schließlich nahm die den Lippenstift, den knallroten, viel zu knalligen Lippenstift, den er ihr zuletzt geschenkt hatte, nach dem Streit. Wie albern eigentlich. Sie musste lachen hnd fragte sich, ob das jetzt ein Neuanfang sein konnte. Auf den Spiegel im Badezimmer schrieb sie ihre Abschiedsnachricht:
Dies ist ein Abschied für immer. Ich weiß jetzt, dass wir nicht mehr zusammengehören. Ich hatte nie erwartet, dass es so kommen könnte, aber ich liebe dich nicht mehr. Das hätte ich nie von dir gedacht. Versuche nicht, mich anzurufen. Du wirst mich nicht finden. Ich will es nicht. Unser Kind ist tot.
Time to say goodbye



Why…? Just say Why my love
Dieser Streit spukte schon wieder in seinem Kopf herum, wie ein böser Fluch der an ihm klebte. Er dachte an sie. Sie, die ihm das Leben einst zum schönsten und glücklichsten auf der Welt machte. Jetzt war er zerstört. Er fühlte sich leer, eine einsame Fabrik einfach leer stehen gelassen, niemand interessierte sich. Gut, niemand war nicht ganz wahr. Aber er hatte tatsächlich fast alles verloren, dass ihm etwas wert war. Seine Mutter war vorige Woche gestorben, gestern war die Beerdigung. Sein Vater schon seit langem tot, seine liebste Kollegin, mit der er so viele Interessen geteilt hatte, würde auswandern, schon in zwei Wochen. Nach Australien. Einen Neuanfang wagen. Why do you all leave me allone???
Sie hatte ihn in den Arm genommen, weil er so traurig geguckt hatte. Und er hatte nur gesagt, dass es ihm im Moment nicht gut ginge. Mehr nicht. Jeden einzelnen Tag hatte sie ihn umarmt, jeden Tag, der ihrer Freundschaft blieb, bis sie gehen würde. Zwei, manchmal drei oder vier Mal am Tag nur um zu spüren, dass sie noch da war.
Und dann war da Melanie, die es immer schon auf ihn abgesehen hatte. Er hatte nie leugnen können, dass er attraktiv war und sie hörte ihm zu oder saß einfach schweigend neben ihm und dann plötzlich eines Tages auf dem Beribsfest, auf dass er nur gekommen war um sich abzulenken war es passiert. Dieser entsetzlich dumme fehler. Er hatte zu viel getrunken und plötzlich stand sie vor ihm, in diesem lächerlichen, viel zu engen Top und der wahnsinnig kurzen Hose. Hot Pants hieß so was, hatte sie ihm erklärt. Sie warf sich praktisch in seine Arme und am Ende der Nacht ging er mit ihr nach hause. Why did I do, what I didn’t want to?
Am nächsten Morgen wachte er auf und fragte sich entsetzt, was er getan hatte. Er ging nach hause, brachte ihr, die er immer geliebt hatte und immer liebeb würde Blumen mit. Er brachte es nicht fertig sie hinter seiner Zeitung hervor anzusehen. Sie würde es ahnen, wenn er sie ansah. Überlegen, wie man eine Entschuldigung vorbringen könnte, sich versöhenen.Aber daran war nicht zu denken. Es war nicht zu entschuldigen. Und doch fragte er sich warum sie so einen Aufastand davon gemacht hatte, dass er im Moment noch keine Kinder wollte. Er hatte es seit dem nicht verstehen können. Mit niemandem gesprochen zu haben, machte die Dinge nicht gerade leichter für ihn. Verzweiflung durchflutete ihn, wie schon so oft. Er wusste nicht weiter, nicht was er tun könnte wenn er nach hause käme und sträbte sich zum hundertsten Mal dagegen länger bei der Arbeit zu bleiben nur um nicht diese Stille aushalten zu müssen. Why did it come so?
Schließlich kam er nach hause und merkte schon beim Betreten, dass etwas anders war als sonst. Im Schlafzimmer stand der Schrank offen, ihre Sachen fehlten, nein nicht alle. Nicht alle. Er betete, dass sie nicht gegangen war. Nur das nicht. Ihr Kleid hing dort. Das Kleid, dass sie an dem Abend getragen hatte an dem sie sich kennen gelernt hatten. Sonst nichts. Er wollte weinend vor dem Kleiderscharank zusammensinken, er wollte sein unnutzes Leben wegwerfen, es beenden. Can’t live like that.
Er wankte halb blind von Tränen ins Badezimmer und las die Innenschrift des Spiegels. Es kam ihm vor als stäche ihm ein Messer in die Brust, als schlüge ein Blitz hinein. Alles verging ihm und er brach auf dem Boden zusammen und weinte. Weinte so lange, wie sie es einst getan hatte. Doch das wusste er nicht. Sie war schwanger gewesen. Deshalb die Frage nach Kindern. Und er, elender Dummkopf hatte alles zerstört. Sie musste das Kind verloren haben, wegen der Aufregung. Er wusste nicht ob er auch nur annähernd in Worte fassen konnte,wie schlecht er sich fühlte. Wie wenig wert zu leben. Er stand auf und ging in die Küche, nahm das Küchenmesser und ließ im Bad die Wanne vollaufen, voll mit warmem Wasser. Er nahm ihren Badezusatz, den sie anscheinend vergessen hatte und roch daran. Er dachte daran, wie sie jedes Mal nach dem Bad gerochen hatte. An die Zeiten in denen sie sich nah waren. Die Zeit, in der sie sich das erste Mal geküsst hatten und schließlich hatte dies alles so enden müssen. Es stand ihm klar vor den Augen. Er holte das Kleid und legte es im Bad auf den Fußboden. Immer noch hielt er das Messer in der Hand. Immer noch gab es in ihm diesen einen Wunsch. Dieses Leben zu beenden. Dieses Leben in dem er alles verloren hatte bis auf seine große Liebe. Seine große Liebe die ein Kind bekommen hätte. Und die hatte er aus Dummheit, aus menschlichem Vehlverhalten jetzt auch verloren.
No my life is over.
Er setzte sich voll bekleidet in das warme Wasser und schnitt in seinen Arm, so tief, dass er den Schmerz schon nach kurzer zeit nicht mehr fühlte. Schnitt auch die andere Seite und wurde ohnmächtig. Einige Minuten später war er tot. Ertrunken in dem Badewasser, dass ihn an den einzigen Menschen erinnerte, der ihm noch etwas bedeutete.

26
Jun
2009

344 mal gelesen

Nachruf

Michael Joseph Jackson (geboren am 29. August 1958 in Indiana)
verstarb am 25.Juni 2009 in Westwood Los Angeles Kalifornien.
Er war ein Musiker ohne gleichen.
Der King of Pop hatte um die 750 Millionen verkaufte Tonträger!
Er hatte seinen eigenen Stern auf dem Walk of Fame
moonwalk
der von Michael erfundene berühmte Moonwalk!

Sein wohl berühmtestes Album war Bad und sein berühmtester Hit Thriller !
thriller

Wofür Michael auch berühmt war, war der "Griff in den Schritt"
mj-griff

Wie jeder Mensch hatte auch Michael seine Fehler...und doch wurde ihm nie etwas nachgewiesen ...

~Rest in Peace~

22
Jun
2009

464 mal gelesen

Cause you're my daily nightmare

Du Wichser! Hab ich die jemals vertraut? Du Wichser, das Lied ist eigentlich zu schade für dich. Und weißt du was: Ich bin es auch. Delía-Du Wichser

Ohne an etwas bestimmtes zu denken, pfeif nur sovor mich hin. Ohne eine Melodie zu haben. Es ist ein melodieloser Tag. Wolken, vielleicht würde es regnen. Mein Spitzname zerschneidet die Luft, wie ein Peitschenschlag. Ich weiß es schon bevor ich mich umdrehe. Er ist wieder da.
Er hat sich überhauptnicht verändert. Er grinst. Ich komme mir genau so dumm vor wie früher. Ein dummes Huhn. Naiv. Früher. Was fällt ihm eigentlich ein? Wie geht's dir? Haben uns ja lange nicht gesehen. Lange. Was weißt du schon von lange? Ich bekomme keinen Ton raus. Zu überrascht. Arschloch. Als hätte es dich jemals interessiert, wie es mir geht. Sind zwei Jahre lange? Er klingt ehrlich. Lange? Es war eine lange Zeit. Es ist viel passiert. Vieles von dem du keine Ahnung hast. Aber ich kriege kein Wort raus. Gut soweit., meine Stimme klingt monoton, aber zu süß um als das aufgefasst zu werden was es ist. Ja ich drohe dir. Ich bin fassungslos ud wütend. Vielleicht auch verletzt. Aber nciht gleichgültig. Aber du merkst es nciht. Wie auch. Du kennst mich ja nicht. Nicht mehr.
Stille. Ich sehe dir in die Augen udn es ist wieder da. Dieses knistern in der Luft. Ich hasse mich dafür. nein es hat sich ncihts geändert. Ich habe mich nicht geändert. Nur die Stille beenden, bloß etwas sagen... Irgendetwas. Du hast nciht gefragt, wie es mir geht. ich glaube kaum was meine Ohren mir mitteilen. Er klingt fast ein bisschen enttäuscht. Sein Gesichtsausdruck ist schwer zu deuten. Was soll das denn jetzt werden? Nun, ich denke ich hatte dich vergessen. Nein ehrlich. Es INTERESSIERT mich einfach nicht mehr. Bei dem Versuch kühl zu klingen komme ich mir albern vor. Kindisch. Es stimmt nciht. Natürlich habe ich ihn nicht vergessen.
Ich habe nur Angst das zuzugeben. Angst vor mir selbst. Angst vor zwei jahren der Ahnungslosigkeit. Ich drehe mich um. Steige auf mein Fahrrad und dreh mich nicht mehr um. Nie wieder zurückschauen. Du Wichser. 2 Jahre. Das verzeihe ich dir nicht. weil du genau wusstest, was du einmal für mich warst. Du hättest wenigsten etwas sagen können.

23
Mai
2009

802 mal gelesen

Die Chart show ... ohne Niveau?

Gestern Abend fügte ich mir mal wieder per Fernseher höchsten Kunstgenuss zu...hätt ich das doch nur gelassen!

Die Chart Show, die größten Männerhits.
Die Lieder waren für mich als "Frau" natürlich nicht das ware (mal abgesehen von Sailing was meiner Meinung nach ein Frauen-Lied ist!!)
Doch dann kamen diverse Live-Auftritte!
Laith Aldeen (?) trat live auf mit dem Lied "I'm on fire" von Bruce Springsteen und nun an alle Musik und Bruce Fans : HÖRT EUCH DAS NICHT AN!
Denn eins hab ich gelernt (auch von meinen Eltern als glühende Springsteen Fans) man sollte NIEMALS ein Lied vom Boss covern das kann nicht gut gehen denn Bruce ist nun mal der Boss!

Dann traten die Killerpilze mit I was made vor loving you babe von Kiss auf und DAS war wirklich übel!
Die Jungs sind einfach nicht hart genug für ein Lied von Kiss das ist nun mal so ...und wenn dann der Bassist das legendäre Blutspucken noch nachmachen will und sich dann voller Eckel den Mund abwischt ist das wirklich ÜBEL!

Mein Fazit : Die Chartshow war schon mal besser...viiiel besser
logo

What? Well...

Aktuelle Beiträge

Bésame mucho...
...heißt sehr [viel] küssen und ist ein Lied von Andrea...
HotfridgeXXL - Mi, 14:42
So. Jetzt ist mir der...
Sehr geehrte Herren Aufsichtsräte der öffentlichen...
Annie Lane - Di, 22:36
Allein.
Leere. Verlassene Räume, ein verfallenes Haus, davor...
HotfridgeXXL - Fr, 15:16
Was ist blos aus der...
Wie kann denn bitte so etwas angehen? Ich muss wohl...
HotfridgeXXL - Di, 21:39
ist es
inzwischen nachvollziehbar mein engel?
HotfridgeXXL - Do, 18:24

Links

Das hören wir... bis zum Umfallen!

Suche

 

Credits


Bésame mucho.
der Rumbakönig
einfach irre!
mein chaotischer Versuch Mensch zu sein
Neues aus Pädagogoien
Run 4 Fun
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren