Wie kann denn bitte so etwas angehen? Ich muss wohl zum ersten Mal in meiner Bloggeschichte ernsthaft politisch werden.
Die Schweiz, die sich sonst immer brav aus allem herausgehalten hat, will jetzt plötzlich den eigenen Bürgern die religionsfreiheit aberkennen. Zumindest kann das auf mich so wirken, obwohl es offenbar eher vom Volk selbst ausgeht.
Aber in wessen Interesse kann es sein den Bau von Minaretten zu verbieten. Das wäre so, als würden wir Kirchtürme verbieten.
Von Islamisierung ist da plötzlich die Rede, Befragte auf den Straßen finden die Entscheidung des Volkes, die als solche wohl kaum zu akzeptieren ist gerechtfertigt, ohne sich mit dem Sachverhalt beschäftigt zu haben.
Arlamierende Zustäde, mir ist nicht klar, wohin so etwas führen kann oder wird. Wenn die allgemiene Bevölkerung (einen Ausdruck den ich sonst verabscheue) sich plötzlich zu solchen rechtspopulistischen Parolen wie Ja zum Minarettverbot hingezogen fühlen und die Religionsfreiheit mit Füßen getreten wird.
Als ob man nicht schon genug Sorgen hätte, um die entpolitisierung ganzer Generationen, nein-. Jetzt scheint es wieder so weit zu sein, dass die Schweiz (oder wie ich hoffe nur kleine Teile, dieses sonst doch so schönen Landes) sich wohl nicht mehr bewusst ist, wohin diese unangebrachten Eingriffe in die ureigensten Grundrechte führen können. Angefangen dabi, dass sie sich im euopäischen Ausland keine Freunde machen und von vielen Seiten politisches Entsetzen über dieses Ergebnis oder es als negatives Signal bewerteten.

Meine Freundin hat damit angefangen. Sie hat das Ding immer in den Händen: Ständig, ununterbrochen. Im Unterricht, in den Pausen, in der Mittagspaus, auf der Italienfahrt. Immer.
Wovon ich rede? Dem Zauberwürfel.

Sie hat den fast perfekt verdrehten Würfel innerhalb von fast nur 5 Minuten fertig. Ich war infiziert vom Würfeln. Ich hab meinen alten Würfel aus dem Schrank gekramt und wider angefangen. Ich kann nicht mehr damit aufhören ;)
Und scheinbar sind wir nicht die einzigen die von diesem Speilzeug fasziniert sind. In diesem Jahr gab es die ersten Weltmeisterschaften im sogenannten Fastcubing.
Viel Spass an alle die ich jetzt auch mitgerissen habe.
Und gut Würfel!

Wir hatten Projektwoche an der Schule und ich als angehende Nachwuchspädagogin habe natürlich auch zusammen mit Annie_lane und einer weiteren Freundin ein Projekt angeboten. Wasser erleben.
Erlebt haben wir auch viel. Wasser. Sonnenbrand. Schüler (ganze 21, 19 davon Jungs!). Schüler, die abgeholt werden mussten, weil ihnen ürplötzlich schlecht wurde. Komplikationen. Mehr Komplikaionen. Raumplanungsprobleme. An allenTagen, die wir in der Schule waren.
Und es war sehr nachhaltig. Die Kinder haben gelernt, was so in Gewässern herumkreucht- und fleucht, wie viel Wasser man so als Erdenbürger im Jahr verbraucht und wie man sich in Pausen beschäftigt. Wir 3 Projektleiter haben gelernt, dass Lehrer sein wahrlich nicht immer Zuckerschlecken ist, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ich habe begriffen, dass auch Gespräche sehr nachhaltig sein können, oder zumindest eine sehr nachhaltige Wirkung hinterlassen können. Alles in allem sehr nachhaltig die ganze Woche., ich freu mich auf die nächste Projektwoche...
Meine Freundin hat gelernt, dass es besser ist Bälle wegzuschließen, wenn eine Horde Jungs in der Nähe ist. Annie-Lane hat gelernt, dass man schon mal Agressionen bekommt, wenn 6.Klässler zu sehr nerven. ich habe gelernt, dass es durchaus Vorteile hat die "verschollene Gruppe" zu sein. Ich habe außedem gelernt, dass ich meine alten Verhaltensmuster lange noch nicht abgelegt habe, aber es immerhin schaffe ich es nicht rot anzulaufen, schreiend im Kreis zu laufen oder andere unüberlegte Dinge zu tun. Als ich solches Gespräch führte, das doch sehr Nachhaltig war, zumindest für mich, überdachte ich ncohmal meine meinung zu Bananen und kam zu dem Schluss, dass ich ruhigen Gewissens eine essen könnte, ohne einen Wutanfall zu bekommen. http://hotfridgexxl.twoday.net/stories/mein-bananenmatschboy-bmb/main
Sehr nachhaltig diese Projektwoche, in jedem Sinne. ich freu mich schon auf nächstes jahr.

An alle Schokoladenhasensüchtigen und Ostereifanatiker, die es nicht mehr aushalten:
Es gibt wieder Schokoladenosterhasen zu kaufen.
Heute, bei -2°C Außentemperatur und Schnee habe ich meinen ersten gegessen.... Irgendwann feiern wir doch Ostern und Weihnachten zusammen, ich sag's euch!